Gemeinsames Windentraining von Bergwacht, Wasserwacht und Bundeswehr Luftwaffe
Am Mittwoch, den 20. November 2024, nahmen Air Rescue Spezialists (ARS) der Bergwacht Thale an einem spannenden und lehrreichen Windentraining mit der Bundeswehr Luftwaffe am Standort Holzdorf teil.
Um wichtige Rettungsverfahren für den Katastrophenfall zu trainieren kamen am Fliegerhorst Holzdorf Übungsteilnehmer aus unterschiedlichen Regionen und Gemeinschaften zusammen. Gemeinsam mit dem Hubschraubergeschwader 64 der Bundeswehr und der hubschraubergestützten Wasserrettung (HgWR) aus Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt konnten Air Rescue Spezialists unser Bergwacht Thale sowie dem Harz ihre Fähigkeiten bei der hubschraubergestützten Windenrettung unter realitätsnahen Bedingungen weiter ausbauen.
Der Fokus lag dabei vor allem auf dem Training von Doppelwinch, dem Aufziehen zum Hubschrauber. Dabei begleitet ein Retter, am Windenseil hängend, eine weitere Person (im Rettungsdreieck) zum Hubschrauber oder zum Boden. Das Verfahren kommt bei z.B. Hochwassereinsätzen zur Anwendung , bei denen Personen von Wasser umfluteten Gebäuden gerettet werden müssen.
Ein erfolgreiches Training und vor allem "Der Blick über den Tellerrand" war ein Gewinn für alle. Die Akteure waren sich einig, dass die ARS der HgWR und die Bergwacht-ARS in Zukunft regelmäßig gemeinsam den Einsatz in Katastrophenlagen üben sollten. Diese regelmäßigen Übungen tragen dazu bei, dass die Einsatzkräfte auch in komplexen Katastrophenszenarien routiniert und sicher Hilfe leisten können. Auch die Zivil-Militärische Zusammenarbeit soll weiter ausgebaut werden.